Die Suche nach den Ursachen von Schmerzen

 

Das Ziel einer osteopathischen Behandlung besteht darin, die Ursachen von Beschwerden aufzuspüren, um diese soweit möglich dauerhaft zu beheben.

 

Deshalb arbeite ich als Osteopathin nicht symptomorientiert, sondern suche nach dem Hintergrund von Beschwerden, die oft woanders liegen, als die Symptome eines Leidens.

Dies gilt auch für Rücken- und Kreuzschmerzen:

In der Mehrzahl der Fälle bleiben die Ursachen verborgen und führen zu sog. unspezifischen Rückenschmerzen.

 

Ein chronisch gereizter Dickdarm z.B. kann Spannungen auf die Bandscheiben übertragen, weil er über ein Gewebsnetz mit diesen verbunden ist.

Die Gebärmutter kann durch fixierte Lageveränderungen an der Wirbelsäule ziehen und Kreuzschmerzen verursachen.

Faszien können Rückenschmerzen auslösen, wenn sie schmerzempfindlich werden oder Nerven einengen.

 

Die Osteopathie kennt viele Ursachen von Rückenschmerzen.

 

Geben Anamnese, bildgebende Verfahren und Laborwerte keine eindeutigen Hinweise, werden Haltung, Bewegung und Beweglichkeit der Wirbelsäule, aller umliegenden Strukturen, wie auch der gesamte Körper manuell untersucht, um die Ursachen der Schmerzen zu finden.

 

Eine in 2014 veröffentliche Übersichtsstudie konnte die Wirksamkeit der Osteopathie bei unspezifischen Rückenschmerzen nachweisen.

 

Demnach lindert sie bei akuten und chronischen Rückenschmerzen, sowie bei Rückenschmerzen von Schwangeren und Frauen nach der Geburt signifikant die Schmerzen und verbessert eingeschränkte Funktionen deutlich.


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